So findest du das passende Fitnessstudio.
In 2016 zählten deutsche Fitnessstudios mehr als zehn Millionen Mitglieder. Gerade zu Beginn eines neuen Jahres verzeichnen die Clubs wieder viele Neuanmeldungen. Die guten Vorsätze wollen schließlich in die Tat umgesetzt werden! Doch nur mit der Anmeldung ist es nicht getan. Damit du auch wirklich regelmäßig und gern im Fitnessstudio trainierst, solltest du vorher auf ein paar Dinge achten. Wir sagen dir, wie du die passende Sportstätte für dich auswählst.
1. Spinning in der Gruppe oder individuelle Rückenschule?
Möchtest du Muskeln aufbauen oder vor allem Gewicht verlieren? Hast du Lust auf Gruppenkurse mit Spinning und Step-Aerobic oder bevorzugst du eine individuelle Betreuung? Je nach Anspruch kommen bereits einige Fitnessstudios nicht mehr infrage. Erkundige dich, ob es sich um ein gängiges Studio mit vielen Geräten handelt oder ob du gezielt Unterstützung beim Rückentraining erhältst. Mittlerweile gibt es auch immer mehr spezifische Trainingsangebote wie Crossfit oder EMS. Vielleicht möchtest du als Frau auch nur in einem rein weiblichen Umfeld trainieren?
2. Lage und Öffnungszeiten passen zu deinem Alltag
Du musst erst durch die ganze Stadt fahren, um trainieren zu können? Besser ist es, wenn das Fitnessstudio in der Nähe deiner Arbeit oder deines Wohnorts und auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen ist. So kannst du deinen inneren Schweinehund mit Sicherheit leichter überwinden. Ansonsten sind kostenlose Parkplätze nützlich. Checke auch die Öffnungszeiten, damit du gegebenenfalls vor der Arbeit und uneingeschränkt an den Wochenenden trainieren kannst.
3. Nimm beim Probetraining alles unter die Lupe
Vereinbare unbedingt ein Probetraining in einem oder mehreren deiner bevorzugten Fitnessstudios. Überzeuge dich von der Atmosphäre: Fühlst du dich insgesamt und mit den anderen Trainierenden wohl? Ist die Hintergrundmusik nach deinem Geschmack? Kannst du dank Klimaanlage auch im Sommer angenehm trainieren? Nur durch ein Probetraining findest du heraus, ob das Personal freundlich, die Kabinen groß genug und die Sanitärräume sauber sind. Gibt es Papiertücher und Desinfektionsmittel für die Geräte sowie einen Wasserspender? Wichtig: Mache den Termin zu der Uhrzeit, zu der du auch sonst trainieren würdest. So weißt du, ob du die freie Auswahl an Geräten hast oder Schlange stehen musst. Die sollten im Übrigen mit CE- und TÜV-Siegel ausgestattet sein und einen soliden Eindruck machen.
4. Passt dir Preis-Leistungs-Verhältnis?
Wie viel bist du bereit, für die Mitgliedschaft im Fitnessstudio auszugeben? Wenn du schon mit einfachem Krafttraining an Geräten zufrieden bist, musst du auch nicht zwingend zu einem teuren Anbieter. Dann kannst du mit 20 Euro Beitragsgebühr pro Monat rechnen. Manche Fitnessstudios bieten sogar eine Kinderbetreuung und Ernährungsberatung sowie einen Wellness-Bereich, Sauna und Schwimmbad an (siehe Punkt 1).
5. Sind die Trainer kompetent und hilfsbereit?
Zum Service zählt für viele auch eine Betreuung beim Training. Gerade Anfänger sollten die Hilfestellung von qualifizierten Trainern in Anspruch nehmen und sich einen individuellen Trainingsplan ausarbeiten lassen. Ein guter Coach kontrolliert zuvor die Fitness und fragt nach alltäglichen Gewohnheiten und eventuellen Beschwerden oder Krankheiten. Der Trainingsfortschritt sollte regelmäßig überprüft und der Trainingsplan angepasst werden.
Auch fortgeschrittene Fitnessfreaks profitieren von einem Coach: Er kann motivieren und neue Übungen vorschlagen sowie Fehler bei der Ausführung korrigieren. Erkunde dich nach den Qualifikationen und ob fachliche Fort- und Weiterbildungen in Anspruch genommen werden.
6. Den Vertrag nicht blind unterschreiben
Ein Fitnessstudio hat dich restlos überzeugt? Prima! Blind einen Vertrag unterschreiben solltest du trotzdem nicht. Lies vor allem das Kleingedruckte. Wenn du erst testen möchtest, ob dir das Work-out im Fitnessstudio überhaupt zusagt, ist eine kurze Vertragslaufzeit von Vorteil. Die Kündigungsfristen solltest du trotzdem kennen. Und wie sieht es zum Beispiel aus, wenn du wegen Krankheit für längere Zeit pausieren musst? Manchmal kommt zu der monatlichen Grundgebühr auch noch eine Aufnahmegebühr. Schaff dir Klarheit, bevor du eine Mitgliedschaft abschließt.
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